Im Studienjahr 2024/2025 bewarb sich Frau Inga Zelena-Bauer vom Zentrum für osteuropäisches Recht für ein Mobilitätsstipendium im Rahmen von „Central European Exchange Programme for University Studies“-CEEPUS, welches Studierenden, ForscherInnen und Lehrkräften förderfähige Netzwerke für Forschungs- oder Lehraktivitäten an ausländischen Partnerhochschulen in Europa anbietet. Nach Einreichung der Bewerbungsunterlagen, einschließlich der Liste wissenschaftlicher Publikationen, wurde Frau Inga Zelena-Bauer als „Freemover“-Kandidatin aus Österreich für das CEEPUS III Stipendium vom Zielland Republik Moldau im Herbst 2024 nominiert. In der gesamten Geschichte des CEEPUS-Programms ist Frau Zelena-Bauer die erste Vertreterin der Universität Graz, der dieses Stipendium für die Durchführung der Forschung in Moldau verliehen wurde.
Vom 30. August bis 30. September 2025 besuchte Frau Zelena-Bauer Chișinău und führte basierend auf dem Studien- und Forschungsplan ihre Forschungsaufgaben an der Gastinstitution „Staatliche Universität Moldau“ durch. Da im Fokus ihrer Forschung die rechtlichen Besonderheiten ausgewählter Ombudsmann-Institutionen stehen, besuchte sie am 23. September 2025 (ganztägig) die Ombudsstelle in der Republik Moldau, um über die Struktur der Institution und die Aktivitäten verschiedener Direktionen (Abteilungen) mehr zu erfahren. Auf Empfehlung von Frau Professorin Rodica Ciobanu, Betreuerin an der Gastinstitution und Leiterin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Staatlichen Uni Moldau, nach der Auswertung der Fachliteratur in zwei universitären Lesesälen, besuchte Frau Zelena-Bauer die Nationalbibliothek der Republik Moldau, in der sich das Pro-Europäische Zentrum, mit eigener Bibliothek zur Europäisierung, befindet.
Der kurze Forschungsaufenthalt in Moldau im Rahmen des CEEPUS-Mobilitätsprogramms brachte mit sich nicht nur die exzellente Möglichkeit, einige Fortschritte in der eigenen Forschung anhand der aus erster Hand gesammelten länderspezifischen Literatur und der praxisorientierten Erfahrung über die nationale Ombudsstelle in Moldau zu erreichen, sondern auch neue Kontakte mit KollegInnen aus der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Staatlichen Uni Moldau zu knüpfen, die der Entwicklung des Potentials für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen der Uni Graz und der Staatlichen Uni Moldau beitragen könnte.